Beiträge zu SCHWEIZ UND INNERES:

 

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August 2019 / L. Specht und Denkfabrik Fribourg-Olten

 

                                             JA zum Verhüllungsverbot

 

  Das Schweizer Volk kann demnächst über das Verbot der Gesichts-Verhüllung abstimmen. Jedermann/Jedefrau soll in der Öffentlichkeit sein/ihr Gesicht zeigen müssen und so erkennbar sein.

 

   Das Verhüllungsverbot betrifft Burkaträgerinnen ebenso wie verhüllte Holigans.  Den Holigans geht es darum, als Inkognitos verhüllt in einer Gruppe Gleichgesinnter zu randalieren und Zerstörungen anzurichten. Hier ist das Verhüllungsverbot unbestritten. Dieses besteht allerdings schon jetzt, wird aber kaum durchgesetzt!

 

  Mehr zu reden gibt das Burka-Verbot. Zwar wird die muslimische Vollverschleierung in der Schweiz (noch) nicht häufig gesehen. Umso mehr zieht sie die Aufmerksamkeit aller auf sich. Doch das ist noch kein Grund zur Sorge.

 

  Aber die Burka erinnert an den radikalen Islam und dessen blutige  Auswirkungen im Vorderen Orient, in Nord- und Westafrika und die Terroranschläge in christlichen Ländern. Presse 1. 12. 2017: “Terroristen richteten in Pakistan ein Blutbad an. Sie waren als burka-tragende Frauen getarnt.”  Dies könnte auch bei uns passieren...

 

    Sogar Muslime lehnen die Burka ab: Die muslimische Vollverschleierung  entspringe einem fundamental-islamischen Frauenbild und sei,  gemäss dem bekannten Islamgelehrten Hamed Abdel-Samad, Sohn eines ägyptischen Imam, “ein Symbol der Unterdrückung der Frau”. Auch der Berner Imam Memeti begrüsst das Verhüllungsverbot: «Es ist absurd, eine Burka zu tragen.»   

 

   Verschiedene Staaten haben bereits ein Burka-Verbot erlassen. Sogar das muslimische Kasachstan will ein Burkaverbot einführen! Auch das muslimische „Forum für einen fortschrittlichen Islam“ (Schweiz) lehnt die Vollverschleierung des Gesichtes ab, ja sogar das einfache Kopftuch. Denn das Tragen von Kopf-üchern stamme aus einer Zeit, als die Frauen in allen Kulturen und Ländern des Orients noch Kopftücher trugen. Auch Maria, die Mutter Jesu, wird immer mit Kopftuch dargestellt. Das Kopftuch ist somit ein Überbleibsel aus der Zeit des Mohammed und des Jesus und hat mit Religionsfreiheit nichts zu tun.

 

 

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Juni 2019  / Mächtry Manuel,Biel

 

                    Wolf und Bär sind mit der heutigen Schweiz nicht mehr vereinbar

 

Für Stadt- und Tieflandbewohner mag es eine romantische Vorstellung sein, Bären und Wölfe wieder in der Schweiz anzusiedeln, für Berg- und Bergtälerbewohner ist es alles andere. Seit vor über 150 Jahren Wolf und Bär in der Schweiz ausgestorben (worden) sind, haben sich die Landschaften, die Bewohner und die Haltung ihrer Nutztiere in eine Richtung entwickelt, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Bewirtschaftung der Bergweiden, auch entfernter, wurde frei von Ängsten, Befürchtungen und teuren Schutzmassnahmen. Die Berg- und Talbauern konnten bis heute ihre Tiere überall und zumeist unbeaufsichtigt weiden lassen, Wanderer sich überall wohlfühlen, Schulkinder ihre Abkürzung durch den Wald wählen, angst- und sorgenfrei.

 

Bär und Wolf kommen nun in eine völlig veränderte und schutzose Landschaft, wo sie auf ungeschützteTiergruppen und offene Gärten stossen, was zu jenen Zeiten nicht der Fall war. Kann man es ihnen verübeln, wenn sie in ihrem Blutrausch ganze schutzlose Herden vernichten, wenn sie in Gärten und Anwesen eindringen, wenn sie gefährliche Rudel zu bilden beginnen, wenn Mutterwölfe und Mutterbären eines Tages anfangen, Schüler, Wanderer, Waldarbeiter anzugreifen?

 

 Nun kann man zweierlei tun: entweder mit dauerhaftem hohem Personal- und Matrialaufwand Wolf und Bär von Mensch und Tier fernhalten, Herdenschutzanlagen bauen und unterhalten, entfernte Weiden nicht mehr benutzen, den geschädigten Tierhaltern wieder und wieder die Schäden vergüten. Dies alles auf Kosten der Steuerzahler. Zur Zeit rechnet man mit 50 Millionen pro Jahr, bald dürften es das Doppelte oder gar das Dreifache sein.

 

Oder man kann Wolf und Bär wieder wegweisen und die heutigen bären- und wölfefreien Landschaften so belassen, wohin sie sich in all den Jahren zur Zufriedenheit aller entwickelt haben. Luchs, Fuchs, Dachs und Marder genügen voll als Waldpolizisten, Grossraubtiere richten mehr Schaden als Nutzen an

 

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Mai  2018 / L. Specht und Denkfabrik Fribourg-Olten

 

                               Der Islam – eine Landeskirche?

 

 

 

   In der Schweiz bilden die Muslime eine  inzwischen stark wachsende religiöse Gemeinschaft, besonders infolge der Einwanderung aus muslimischen Kriegsgebieten. Verständlich, dass eines Tages die Forderung kommen würde, den Islam ebenfalls als Landeskirche anzuerkennen. 

 

   Aber so steht es im „ewig gültigen“ Koran: Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet.“ / “Und erlahmet nicht in der Verfolgung des Volkes der Ungläubigen!  Dies sind nur zwei der verschiedenen Aufrufe Mohammed’s zur Gewalt und zur Intoleranz gegenüber anderen Religionen. Diese Aufrufe zur Gewalt werden von fundamentalen Islamisten (IS, Al Kaida, Boko Haram etc.) weiterhin als Legitimation für ihr Morden verstanden.

 

   Religiös motivierte Gewalt und Intoleranz  sind jedoch nicht vereinbar mit einer schweizerischen (europäischen) Landeskirche. Die Muslime müssen vorerst jeglicher Art von Gewalt (und dazu gehört auch die blutige Schariiah) und Intoleranz gegenüber anderen Religionen  sowie gegenüber eigenen  Abweichlern  und Kritikern abschwören und die Gleichstellung Mann-Frau akzeptieren. Unser aller Gott fordert keine Gewalt, weder zur Ausbreitung noch zur Verteidigung des Glaubens. Gewalt ist ein rein menschliches Übel.    

 

   Aber da gibt es ein Problem: Ein Islam, der  gewaltfrei und tolerant neben anderen Religionen existiert und Kritik zulässt, würde wohl kaum im Sinne Mohammeds sein.

 

                                                                                                         

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Juli 2017 /  S. Habegger, Wil

 

                                   Die Hochpreisinsel Schweiz wird zementiert

 

  Nun erhalten wir also bei Einkäufen im Ausland nur noch bis max. 50 Franken  statt wie bisher für 300 Franken die Mehrwertsteuer zurück. Gut ausgedacht, denn ür 50 Franken lohnt sich die Fahrt ins Ausland kaum noch.  Die superreichen Produzenten und Importeure haben sich wieder durchgesetzt.

 

Die Anliegen des Bundesrates zur Senkung der Preise in der Schweiz wurden von unseren "Volksvertretern" bereits früher mit scheinheiligen Argumernten bachab geschickt. So kosten z.B. Medikamente, auch die ausserhalb Europa hergestellten, in der Schweiz weiterhin das Zwei- bis Dreifache als in Deutschland. Bei Autozubehör-Artikeln  sind es oft mehr als das Zehnfache…!   Das hat herzlich wenig bis nichts mit “höheren Angestellten-Löhnen” zu tun. Die Firmenbesitzer (Arbeitgeber) und nicht die Angestellten nehmen diese lukrativen Überschüsse ein.

 Nun besteht für die Firmen erst recht kein Druck mehr, ihre überteureten Produkt-Preise zu normalisieren. Im Gegenteil: Die “Hochpreisinsel Schweiz” wird nun zementiert. Die Grossisten können nun beruhigt wieder auf 20%- bis 50%-Aktionen verzichten.

 

 Unsere National- und Ständeräte wurden als Volksvertreter gewält. Sobald sie gewählt sind, vertreten die meisten von ihnen nur noch die Reichen und ihre Firmen, in denen sie oft sogar als Verwaltungsräte etc. sitzen. Lukrative Pfründe, die sie wegen Volksanliegen doch nicht so einfach gefährden möchten… Na klar!

 

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Januar 2017 / M. Ahmed, Basel

 

                        An’Nur-Moschee und gläubige Prediger verbieten?

 

Warum denn verlangen sogar Muslime die Schliessung der An’Nur-Moschee in Winterthur? Warum denn sollen strenggläubige Prediger nicht mehr predigen dürfen? Sie tun ja nur, was auch der  Prophet seinen Gläubigen wiederholt gelehrt hat, und was auch im ewig gültigen Koran festgeschrieben ist. Da steht, dass die an Allah und seinen Propheten glauben, die Ungläubigen ewig verfolgen und töten sollen, wo immer sie diese finden, bis das Reich Allah's die ganze Erde umspanne.   

 

Und auch die  strenggläubigen  Gotteskrieger  des Islamische Staates, der Boko Haram, der Al-Kaida und alle anderen Krieger Allah's. handeln  ja nur  getreu nach dem Koran und  ihrem Vorbild, dem Propheten Mohammed, der diese Gebote selber ausübte und starrköpfige Ungläubige auf seinen Kriegszügen töten liess. Die  Frauen und Kinder der Getöteten wurden jeweils versklavt, was gemäss dem Koran noch immer erlaubt ist. Der Prophet hat viele Kriege gegen die Ungläubigen geführt und mit Hilfe Allah’s die meisten gewonnen. Er sagte, der Kampf gegen die Ungläubigen gehe weiter, bis die ganze Menschheit den wahren islamischen Glauben hat.

 

Und warum denn sollen die Dschihadisten nicht an eine Belohnung nach ihrem Märtyrertode glauben? Der Prophet  Mohammed selber verspricht ihnen für das Töten von Ungläubigen, von Irrgläubigen und Kritikern göttliche Ehren und irdische Belohnungen im Paradies. Der Prophet erlaubt seinen Kämpfern schon im irdischen Leben ungläubige Sklavinnen zur Befriedigung ihrer Manneslust, wie es der Prophet selber auch tat.  Also  soll dies auch so bleiben. Und auch die Gotteskrieger des Boko Haram, Al-Kaida, Ansar-al-Scharia, Al-Shabaab und Islamischer Staat glauben den Worten des Propheten und befolgen seine Gebote gegen die Ungläubigen. Auch die Salafisten sind von diesem göttlichen Auftrag gegen die Ungläubigen überzeugt, so wie es der Prophet lehrt und wie es im ewig gültigen Koran steht.  

 

Wer also diese Aufrufe des Propheten  zum Kampf gegen die Ungläubigen und Irrgläubigen leugnet und auch die göttlichen Belohnungen für die Märtyrer leugnet, der leugnet auch die  Worte des Propheten.  Aber die heiligen Gotteskrieger sind stark in ihrem Glauben und lassen sich nicht beirren.

     

Und die Anerkennung des Islam als Landesreligion würde voraussetzen, dass der Heilige Krieg gegen die Ungläubigen aufgegeben wird. Echten fundamental-gläubigen Muslimen muss daher die Nicht-Anerkennung als Landeskirche in den europäischen Staaten egal  sein, wenn ihnen das Wort des Propheten noch etwas gilt. 

 

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 November 2016 / G. Weber, Konstanz

 

         Wenn Menschenrechte für Religionen nicht gelten

 

Das Problem ist doch, dass man mit seinem Glauben sein Handeln rechtfertigen will/möchte/muss. Hierbei kommt es auch zu extremistischen Auswirkungen, die dem Dualismus der Religionen geschuldet sind. Mir ist deshalb nicht klar, wie man Religion definieren möchte. Bis jetzt beinhaltete sie einen imperativen Verhaltenskodex, der von einer Obrigkeit bestimmt wurde, aber den intergenerationalen Verantwortungs- und Fürsorgeaspekt nicht einbezog.
Leider kann eine rechtsbasierte Obrigkeit nicht mit vorsorglicher Verantwortung reagieren, sondern nur mit Verboten, Strafe und Sanktionen. Auf dieser Basis halte ich ein Verbot der Salafisten und der Verschleierung (außer aus medizinischen Gründen) für unausweichlich. Deshalb wäre es sinnvoller, sich als Menschen zu begegnen ohne religiöse Bekenntnisse.

 

 

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Dezember 2016 / Müller M. Brugg 

 

                                        Die Konkurrenz-Kosten der Krankenkassen

 (revidiert Jan. 2017)

 

In der Schweiz existieren Dutzende Krankenkassen (KK) mitDutzenden Versicherungspalästen, Dutzenden Direktoren (der teureste erhielt schon vor Jahren 900‘000 CHF pro Jahr) und Direktoren-Mercedes und einem Heer von Filialen und Angestellten. Und das alles bezahlen wir mit unseren steigenden Prämien.

 

Täglich erhalten Scheizerinnen und Schweizer gegen das Jahresende hin bis zu vier Telefonanrufe von Krankenkassen-Werbern. Nebst der Werbung in Zeitungen und im TV bezahlen die Krankenkassen ca. 700 Millionen für diese Werbung. Und wer bezahlt dies alles? Die Versichterten mit ihren steigenden Prämien!

 

Es war abzusehen, dass die heutigen KK und ihre Interessenvertreter im National- und Ständerat und die vielen weiteren finanziellen Nutzniesser und Profiteure des heutigen Systems gegen diese Einheitskasse Sturm laufen würden. Ein Hauptargument der Profiteure lautet: Im Falle einer Einheitskasse würden Wettbewerb und Konkurrenz fehlen. Aber genau darauf können wir Prämienzahler verzichten. Das gegenseitige teure Abwerben von Mitgliedern verbessert keine eizige  KK-Leistung in der Grundversicherung, denn deren Leistungen sind ja eidge. vorgeschrieben und daher überall gleich. Die Werbeauslagen  treiben aber die Prämien Jahr für Jahr in die Höhe !

 

Stoppen wir diesen  Krankenkassenirrsinn und die Prämientreiberei mit einer wohldurchdachten und endlich kostensparenden Einheitskasse für die Grundversicherung! Die Prämien sinken alsdann deutlich bei gleich bleibenden Leistungen. Diese sind ja für die Grundversicherung sowieso bei allen KK gleich.

 Die SUVA beispielsweise ist eine solche schweizerische Einheitskasse, bestens organisiert, effizient, sehr verwaltungsgünstig und kommt ohne grosse Werbekosten aus.

 

 

  

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Oktober 2014 / Mai 2016 / Haas Paul, Winterthur

 

                        Die Kuh-Prämie, die Baum-Prämie, die Horn-Prämie, die Gartenprämie, die...

 

Mein Bruder wohnt nebem einem Bauern und fragte ihn einmal: “Warum fällen Sie diesen dürren Baum neben Ihrem Haus nicht? Er trägt ja schon jahrelang nicht mehr!” Der Bauer: “Warum sollte ich? Für jeden Obst-Hochstammbaum bekomme ich Bundessubventionen, egal ob er noch trägt oder nicht”.

 

Ich ging kürzlich  einen Feldweg entlang. Da standen drei Bäme mit gelben Mostbirnen. Der Ackerboden war übersäht von ihnen, die Birnen im Feldweg vom Traktor zermalmt. Es war offensichtlich, dass niemand die Birnen auflesen und mosten wollte. Die drei Baumprämien bringen genug ein.

 

Inzwischen gibts auch eine Prämie für den ganz privaten Gemüsegarten, und für das besonders schöne Stappeln der weissen Heubeutel im Freien. Absurd! Irgendwie muss der Bund  ja die drei bis vier Milliarden Landwirtschafts-Subventionen los werden...! Die Einnahmen der Bauern bestehen heute zu 60% aus Direktzahlungen und Subventionen, die scheinbar nicht mal versteuert werden müssen. Presse: Ein Gemüse-

bauer erhält  eine halbe Milliuon an Bundes-Subventionen. Jedermann weiss: Die Bauernlobby im Bundesparlament ist übermächtig.

 

Und der neueste Wurf: Jedermann muss ein Grundstück, das über die Jahre um das Zehnfache, Zwanzigfache, an Wert zugenommen hat, beim Verkauf entsprechend versteuern. Die Bauern aber haben nur einen Bruchteil davon zu entrichtern,  dank einer starken Lobby im Nationalrat! Neben den Bauern gehören halt auch dier Maschinen- und Futterhändler, die Agrochemie etc. dazu. Und das "Bauernsterben" rührt zu Tränen! Die Wahrheit: Jungbauern versuchen verbgeblich einen Bauernhof zu pachten oder zu kaufen.  Altbauern haben ihren Hof, da ihre Söhne andere Berufsziele hatten, an Grossbauern verkauft. Das also nennt man tränenrührend "Bauernsterben"!

 

In meinem Heimat-Dorf kursiert der Spruch: "Fährt Einer mit einem teuren Mercedes vor, zahlt aber keine Steuern, so ist es ein Bauer." Denn diese können fast alles von den Steuern abziehen. Ihr tatsächliches Einkommen liegt dann deutlich höher dem eines einfachen Angestellten oder Handwerkers. Warum? Wenn die "Ernährer des Schweizervolkes" jammern, so ist die Wirkung garantiert. Diese Ungleichheit und all die Kosten für die Subventionen tragen die echten Steuerzahler, die mit dem Lohnausweis und dem Rentenausweis, die kaum Abzüge machen können.

  

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September 2014 / Caruso Monica, Basel

 

                                                Einzelfälle bedrohen unser Sozialwesen

 

Die Presse hat ein paar kostenintensive Einzelfälle im Sozialbereich in grosser Aufmachung präsentiert. Leserinnen und Leser bis hin zu namhaften Politikern fordern nun Radikalmassnahmen im gesamten Sozialbereich. Das ist übertrieben. Sicher bedürfen diese Einzelfälle einer genauen Untersuchung. Aber daneben sind Tausende Mitmenschen, die ohne Schuld auf soziale Zuwendungen angewiesen sind und jeden Franken benötigen. Eine überstürzte Verallgemeinerung würde auch diese Mitmenschen unnötig hart treffen.

 

 

 

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  Februar 2013 / J. Arnold, Küngoldingen

 

                                       Benachteiligte Kinder mit Migrationshintergrund

 

Die Priorität der Beherrschung der deutschen Sprache für die schulische Bewährung und die Erreichung höherer Schulstufen bei gleichen intellektuellen Voraussetzungen ist zur Genüge dokumentiert. Beispiel: Sarah Börnsen, Köln, 2005: Sprachkompetenz und Schulerfolg: “Der Schulerfolg der Kinder in unserem deutschen Bildungssystem ist eng verwurzelt mit der Sprachkompetenz jedes einzelnen Kindes. Wenn die Kinder keine ausreichenden sprachlichen Kenntnisse besitzen, haben sie es in unserem Bildungssystem deutlich schwerer als andere Kinder. Dies gilt einerseits für Kinder mit Migrationshintergrund, andererseits auch für Kinder aus bildungsfernen Schichten und somit für Kinder aus sozial schwachen Familien….“

 

Chancengleichheit ist in vielen Gegenden und Gemeinden der Schweiz für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund noch zu wenig Tatsache. Der Chancengleichheit könnte man schon im Kindergarten durch die Einführung der hochdeutschen Sprache näher kommen. Konservative Kreise sind aber mit Erfolg dagegen Sturm gelaufen. Aber kein „Urschweizer-Kind“ würde dadurch benachteiligt, weder intellektuell noch emotional. Hingegen könnten Kinder mit Migrations-hintergrund schon vor dem Schuleintritt unserem sprachlastigen Unterricht näher kommen.

 

Die Aufgabenhilfe, welche vor allem von Kindern aus fremdsprachigen Familien resp. Familien mit Migrationshintergrund besucht wird, wäre eine weitere Chance. Voraussetzung ist natürlich, dass die Helfer/Innen selber über die notwendigen Sprachkompetenzen in Wort und Schrift verfügen, was leider nicht überall der Fall ist. Aus genau diesem Grunde schicken ja die der deutschen Sprache nicht mächtiegn Eltern ihre Kinder in die Aufgabenhilfe.

 

Wie schon Börnsen (oben!) feststellte, haben Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund bei gleicher Intelligenz noch immer deutlich weniger Chancen anspruchsvollere Schulstufen und Lehrstellen zu erreichen. Beispiel aus der kantonalen Schulstatistik: Ein Drittel der Kinder einer Primarschule stammt aus Familien mit Migrationshintergrund. In der Sekundarschule machen sie noch 12% aus, in der Bezirksschule noch 2-3%. An den Schulen von Oftringen trifft man ähnliche Verhältnisse an. Auch in der Hausaufgabenhilfe könnte der Abstand durch kompetente Sprachförderung und ein fehlerfreies Sprachmodell verkleinert werden.

 

Und die Fahrtheorie-Prüfung wird jungen Menschen aus Einwanderungsländern aus falsch verstandenem Entgegenkommen in deren Muttersprache ermöglicht (türkisch, albanisch, portugiesisch etc.), obwohl der Besitz des „Billetes“ für alle jungen Leute eine gewaltige Motivation darstellen würde, endlich richtig Deutsch zu lernen. So würden auch junge Männer und Frauen aus Einwanderungsländern sich leichter in unsere Gesellschaft integrieren können und mehr Chancen bei Lehrstellen- und Arbeitsstellenbewerbungen haben.

 

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Februar 2013 / Jan Gygax Fribourg

 

                Die schweizerische  Kuscheljustiz treibt immer sonderbarere Blüten

 

 Um 20 Prozent haben Diebstähle in Zügen und Bahnhöfen in einem einzigen Jahr zugenommen, Tätlichkeiten und Übergriffe sogar um 70 Prozent, obwohl das Sicherheitspersonal aufgestockt wurde. Bahnpolizei und Zugspersonal werden gar verhöhnt und provoziert, denn ernsthafte Konsequenzen haben Provokateure kaum zu befürchten. Man spricht schon von einem beinahe rechtsfreien Raum in Zügen und Bahnhöfen. Über 40 Mio kosten die Personal- und Sicherheitsmassnahmen inzwischen, und die Folgen sind, neben dem zunehmenden Frust des Bahn- und Polizeipersonals, auch Fahrkarten- und andere Verteuerungen. Auch gegen die zunehmenden Übergriffe und die Zerstörungswut der Chaoten in und um Fussballstadien wurde bisher noch kein Mittel gefunden, denn auch hier haben die Akteure kaum mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen. Die wirkliche Ursache liegt bei unserer Kuscheljustiz, die in der Schweiz einzigartig ist. Chaoten, Delinquenten und Provokateure, ob erwachsen oder minderjährig, lassen sich nur durch härtere und griffigere Strafgesetze abschrecken. Alles andere inklusive die Aufstockung des Personals kostet nur Unmengen an zusätzlichem Geld, ist und bleibt aber weitgehend ohne die erhoffte Wirkung. Die totalitären Staaten der UDSSR wünschen wir uns nicht zurück. Aber solche Missstände wie in unseren Zügen, Bahnhöfen, Fussballstadien etc. kannte man dort nicht – wegen der harten Straffmassnahmen!

 

Inzwischen fordert auch die Konferenz der kantonalen Polizeidirektoren wegen der zunehmenden Kriminalität und Respektlosigkeit eine Abkehr von der "Kuscheljustiz". Oder müssen unsere Ordnungshüter eines Tages gar tatenlos zusehen, wie Randalierer und Chaoten ihnen an die Uniformen pinkeln?

 

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Februar 2012 / Santiago Mario, Zürich

 

                                        Eine gefährliche Kreisel-Regel für Velofahrer/innen

 

  Ein Freund im Schulbereich machte mich darauf aufmerksam. Was da im TCS-Lehrmittel für Schüler/innen (FIT FÜRS VELO / Lehrmittel für sicheres Velofahren) auf Seite 22 steht, ist eine äusserst gefährliche Empfehlung: “So fahre ich im Kreisverkehr: Ich fahre gegen die Mitte der Kreisfahrbahn, wenn ich den Kreisel später als bei der nächsten Ausfahrt verlassen möchte.” Diese Regel ist ganz allgemein und erst recht für Kinder eine Anleitung zum Verunfallen! Versuchen Sie es als Erwachsener selber in der Realität! Der Wechsel in die Mitte, aber erst recht von der Mitte an den Rand hinaus, also das Kreuzen nachfolgender PW- und LKW-Bahnen, ist für Velofahrer recht gefährlich. Zudem wird man als Velofahrer leichter übersehen. Wer dies empfiehlt, ist noch nie mit einem Velo in einem dichtbefahrenen Kreisel unterwegs gewesen und hat sich gemäss dieser Empfehlung verhalten. Ich fahre mit dem Velo, auch bei mehrspurigen Kreiseln, nach mehreren schlechten Erfahrungen immer am rechten Rand, auch wenn ich erst die zweite oder dritte Ausfahrt anstrebe. Dies ist für Velofahrer am sichersten. Da wird niemand überfahren. Ich hatte seither nie mehr Probleme, von einem rechtsabbiegenden Auto oder Motorrad am Vortritt behindert zu werden.

 

Ich fahre mit meinem Velo also immer ganz am rechten Kreiselrand. Zusätzlich gebe ich nicht nur ein Handzeichen beim Verlassen des Kreisels, sondern auch kurz ein linkes Handzeichen, wenn ich vor einer Ausfahrt im Kreisel bleiben will. Dies ist gemäss meiner Erfahrung die absolute sicherste Art, jeden Kreisel unbeschadet zu befahren, und dies sollte man unbedingt auch den Kindern beibringen. Ich kenne etliche Leute, die "meine Variante" versucht haben - und es nun nur noch so machen.

 

Eine weitere Verunsicherung, dieses Mal auch bei AutofahrerInnen, ist der dreispurige Kreisel. Da wissen viele BenützerInnen wirklich nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen (kam sogar im Radio!), was zu unnötigen Unfällen führen kann/muss.

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